Mit wenig Mitteln lässt sich immer etwas Neues erschaffen – man braucht nur den Mut dazu!

Ein reguläres Dach für einen LT 28 kostete damals rund 2000 €.
Der freundliche Herr vom Baurat schlug zunächst die Hände über dem Kopf zusammen.
Doch nachdem er sich mein Werk genauer angesehen hatte, erhielt ich schließlich den Eintrag im Fahrzeugschein.

Rapsöl zu verbrennen war für mich eine Entscheidung mit Haltung – ein kleiner Beitrag zur Unterstützung der Landwirtschaft, gegen die Abhängigkeit von der Ölindustrie und ein stiller Protest gegen Ölkriege. Der Preis von 70 Cent pro Liter war dabei ein willkommener Nebeneffekt.

Der umgebaute LT lief zuverlässig – selbst zehn Jahre später, als ich ihn verkaufte, schnurrte der Motor.
Nur die Einspritzpumpendichtungen machten anfangs Probleme: Nach gut 100 Kilometern waren die alten, nicht rapsölresistenten Gummis spröde und mussten ersetzt werden.

„Das Problem liegt auf der Hand:
Wenn man schmutzige Hände hat und sie waschen möchte, greift man zuerst an den sauberen Wasserhahn – und verunreinigt ihn dabei.
Außerdem wird unnötig Wasser verbraucht: in den Sekunden, in denen man zum Hahn greift, sich entfernt und später zurückkehrt, um ihn wieder abzudrehen.

Da es Orte gibt, an denen Wasser äußerst kostbar ist, musste ich mir etwas einfallen lassen.“
– A. Gallant